Die Erzeugung von 3-dimensionalen Formen für Bühnenbild, AR- und VR-Projekte kann sehr zeitaufwändig. Mit "The Endless City" sollen die Möglichkeiten erforscht und Grundlagen erarbeitet werden, um algorithmisch 3-dimensional Architektur und Stadt-Situationen zu erzeugen, die sich gut als Elemente für Theaterproduktionen und experimentelle AR/VR-Formate eigenen.
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Aufbauend auf der Grundlage von Basics der Game-Engine "Unity" aus vorherigen AR-Projekten, standen am Anfang der Recherche Studien sowohl von theoretischen Grundlagen von Generativem Design als auch von algorithmischen Möglichkeiten der Umsetzung.
Es stellte sich dabei heraus, dass sich Methoden und Anwendungsbereiche des "Generativen Designs" und aktuell viel diskutierten "Machine Learnings" grundsätzlich unterscheiden. Für den Rahmen dieser Recherche fiel der Entschluss, sich auf die Ansätze des "Generativen Designs" zu fokussieren. Diese schienen für das Vorhaben zielbezogener und geeigneter. Unter anderem, weil in schnellen Iterationen gearbeitet und Ergebnis evaluiert werden kann, als bei den sehr Datenintensiven neuen KI-Verfahren - welches erst eine sehr aufwändige Lernphase der Algorithmen beinhalten würde - und auch dann das Ergebnis erstmal "unbekannt" ist, welches der Algorithmus generiert.
Die Methoden des "Generativen Designs" bieten einen genauen und granularen Grad der Kontrolle und es lassen sich zielbezogen mögliche Ergebnisse editieren. Zudem ließen sich viele gute Quellen zu diesem Thema finden. Unter anderem aus dem Bereich von Computerspielen, Level Design, sowie angewandtem Design - das bezog sich in Teilen sogar ganz konkret auf die Unity-Game-Engine.
Ein paar Beispiele.
Vorstudie.
90's Anime in Blender
Unity: Universal Render Pipeline (URP) rendering mode